Liebe Zeppenheimer, liebe Kalkumer, liebe Nachbarn

Wir möchten Sie in diesem Artikel über die aktuelle Entwicklung zum Bauvorhaben auf der Edmund-Bertrams-Str. 53 informieren. In der Sitzung der Bezirksvertretung am 15.04.08 wurde der Bauvoranfrage für einen Abriss und Neubau in der Größenordnung von ca. 6 Wohneinheiten stattgegeben. In allen Fraktionen war man mit der Entscheidung nicht zufrieden, sah aber im Moment keine Handlungsmöglichkeit. Leider hat man von der Möglichkeit, Empfehlungen oder Vorschläge zur Änderung beizufügen keinen Gebrauch gemacht. Dies wurde zwar kurz erwähnt, ist aber nicht weiter verfolgt worden. Dabei könnte man doch über andere Varianten des Bauvorhabens nachdenken und sprechen. Eine Variante, welche zwei Doppelhäuser vorsieht und dadurch auch Raum für mögliche Abstellplätze lassen würde. Dadurch entfällt der Bau von Tiefgaragen und man fängt den Verlust durch die fehlenden Wohneinheiten auf. So ist beiden Seiten gedient, denn die Doppelhäuser wirken nicht so massiv und werden dem Charakter des Dorfes gerecht. Es geht bei dem Unmut der Anlieger ja nicht in erster Linie um die Höhe, sondern um den klotzigen Eindruck, den das jetzige Bauvorhaben hätte. Es wäre das größte Gebäude im Ort. Dass Herrn Bonin, welcher der zuständige Dezernent ist, Gebäude im Hochhausformat liegen, hat er in der Öffentlichkeit des Öfteren kundgetan, aber, dass es hier, in diesem Bereich der Stadt, fehl am Platze ist, dürfte allen klar sein. Auch kam die Aussage, dass es mehr als 6 Wohneinheiten in spätere Ausführung  sein könnten, aus den Reihen des Bauamtes und wurde nicht nur aus den Befürchtungen der Anwohner geboren.

 

Hier gibt es Informationen über das Bauvorhaben Edmund-Bertrams-Str. 53

 

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Pläne des Objektes

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Dass ein solches Vorhaben in diesem Umfeld überhaupt erlaubt werden könnte, wiederspricht auch Förderprogrammen wie z.B. „Unser Dorf soll schöner werden“ das von der Landesregierung ins Leben gerufen wurde. Wir haben hier in Zeppenheim und Kalkum alle Möglichkeiten an vorhandene Substanz anzuknüpfen. Was hier auffällt ist der hohe Einsatz von Feldbrandziegeln und Hecken in verschiedenen Gehölzarten welche den parkähnlichen Charakter im Dorf unterstreichen. Denkmalschutz wurde und wird bei vielen Objekten im direkten Umfeld zur Auflage gemacht. Dies wird und wurde mit großem finanziellen und idealistischem Aufwand erfolgreich bei den entsprechenden Bau- und Umbaumassnahmen berücksichtigt.( S. Bilder in der Fotogalerie). Wir denken, die Wahrnehmung der Behörden sollte geschärft werden, denn auch wir sind und waren schon vorher INVESTOREN und haben einen Teil zu dem geschätzten Charakter dieses Dorfes beigetragen und sind nicht gewillt , es uns gedankenlos kaputt machen zu lassen. Wir müssen über eine gemeinsame Reaktion an die zuständigen Stellen nachdenken, Unterschriften sammeln und Anschreiben an die Vertreter im Rat und an den OB Erwin, um diese Personen für unser Problem zu sensibilisieren. Ein Bauvorhaben im geplanten Format macht das bisher Geschaffene zunichte.

Wir wollen kein zweites Einbrungen!!!!!!!!